Geschichte
Die Schmiede wurde im 17. Jahrhundert erbaut und gehörte damals zum größten Gut im Ort, dem Erbgericht Nr.1 . Erste urkundliche Erwähnung in verschiedenen Chroniken sind aus dem 17 Jahrhundert. Das Gebäude wurde als Schmiede und Wohnhaus genutzt. Abgebrannt ist die Schmiede 1842 und soweit bekannt, mit dem damaligen Schmied F.A. Bellmann 1849 wiedereröffnet worden.
Der letzte aktive Schmied war Arno Mäder, bis etwa Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Zuletzt hat seine Tochter Gertrud Mäder bis Ende der 90er Jahre in der Schmiede gewohnt.
Die Karte zeigt Hennersdorf um 1820. Zu sehen ist der Grenzverlauf zwischen Frauenstein und Dippoldiswalde, unterhalb des Steinbergs, westlich vom Brechhaus, liegt der Vier-Seiten-Hof (heute bekannt als "Jahn's Hof") mit der Schmiede noch in anderer Ausrichtung. Als Wohnhaus wurde die Schmiede bis Mitte der 1990er Jahre genutzt. Seit dem verfällt dieses denkmalgeschützte Gebäude nach und nach.
Einige Hennersdorfer protestierten gegen den Erhalt der Schmiede. Hier bspw. mit Plakaten. Aufgrund der brüchigen Fassade musste das Gebäude eingerüstet und mit Schutznetzen versehen werden. Nach mehrfachen Besitzerwechsel in den letzten 25 Jahren, ist das Gebäude zuletzt an die Stadt Dippoldiswalde gefallen.